Workshop zu 3DGS und Open Source

Die Tagung „Spiel | Museum“ des Cologne Game Lab an der Technische Hochschule Köln widmete sich dem Zusammenspiel von Museologie, Museumspädagogik und Game Studies. Sie fand vom 12.–14. November 2025 in Köln im Wallraf‑Richartz‑Museum sowie am Cologne Game Lab statt. Ziel war ein Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis – zwischen Museums- und Spielräumen, digitalen und analogen Vermittlungsformaten. Diesen Rahmen durften wir nutzen, um einen Hands-On Workshop zur Erstellung von 3D-Rekonstruktionen mit Open Source Werkzeugen zum bunten Tagungsprogramm beizusteuern.

Fach­tagung „Spiel | Museum 2025“

3D Gaussian Splat der im Workshop von den Teilnehmenden eingescannten Objekte

Workshop Folien und Handouts

Alle im Workshop eingesetzten Tools sind entweder Open Source oder können kostenfrei genutzt werden. Eine Übersicht zu diesen ist im Anhang der Präsentation zu finden. Zudem unterstützen die im Workshop verwendeten Handouts bei der Erstellung der ersten eigenen 3D Rekonstruktionen.

Der Workshop im Überblick

Im Workshop vermittelten wir den Teilnehmenden praktische Einblicke und Erfahrungen rund um das Thema 3D-Scanning und Generierung von 3D-Modellen. Konkret konnten die Teilnehmenden:

  • erfahren, was 3D Gaussian Splatting ist — wie sich Objekte mit Hilfe von Smartphone, Videos oder Fotos erfassen lassen und wie daraus 3D-Modelle entstehen.

  • mit einer Beta-Version der JSI App eigene 3D-Modelle erstellen — wir stellten eine Vorabversion unserer App zur Verfügung, mit der direkt vor Ort Objekte aufgenommen und in ein 3D-Modell überführt werden konnten.

  • Selbst 3DGS mit Open-Source-Werkzeugen erstellen — konkret zeigten wir den Einsatz von z. B. Sharp Frames und Brush, um aus Smartphone-Videos 3DGS von Objekten zu generieren. Im Workshop wurden als Exponate Lego-Modelle genutzt (aus dem Privatfundus der Workshop-Moderatoren 😉).

Warum ist das wichtig?

Die Verknüpfung von Museums-/Sammlungs-Objekten mit digitalen Verfahren sowie das spielerische Erforschen von Technik- und Vermittlungsansätzen passt ideal zum Themenfeld der Tagung: Wie lassen sich Spiel- und Vermittlungsformate im Museum einsetzen? Wie kann digitale Erfassung von Objekten zur neuen Vermittlung beitragen?
Mit unserem Workshop haben wir einen praxisorientierten Zugang geboten: Teilnehmende konnten selbst ausprobieren, experimentieren und direkt sehen, wie aus einem realen Objekt ein digitales 3D-Modell entsteht.

Ausblick und Dank

Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Mitmachen und die vielen Fragen und Impulse, die während des Workshops entstanden sind. Besonders bedanken möchten wir uns beim Team der Fach­tagung Spiel | Museum 2025 für die hervorragende Organisation und Möglichkeit, unseren Workshop dort anzubieten.